„… Alle Städte verbannten wir, mit Männern, Frauen und Kindern. Aber alles Vieh und die Beute der Städte raubten wir für uns.“ (5.Mose 3,6b-7)
Moses gibt einen Rückblick über die vierzig Jahre Wüstenwanderung. Er erinnert an den Sieg über den König Og von Bosan. Der allein „war noch übrig von den Riesen“. Sein Bett aus Eisen war 4,5 Meter lang und zwei Meter breit (Vers 11), so wird er etwa Dreimeterachtzig groß gewesen sein.
Den tötete Israel. Und mit ihm sein ganzes Volk, samt Frauen und Kindern. Auf ausdrücklichen Befehl Gottes hin: „… und du sollst tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der zu Hesbon saß.“ (Vers 2)
Wir stehen hier vor einem göttlich verordneten Genozid. Die Gene des letzten Riesen und all’ dieser Männer, Frauen und Kinder sind ausgelöscht.
Wenn Gott etwas so Grausames einfordert, dann will er wohl etwas noch Grausameres dahinter vernichten: die Sünde. Sünde breitet sie sich, alles verzehrend, aus. In der Urzeit konnte nicht einmal Gottes Geist sie aufhalten, „und siehe, sie (die Erde) war verderbt“ (1.Mose 6,3 + 12). Nicht Gott ist grausam; die Sünde ist grausam!
Aus Liebe zum Menschen muss Gott die Sünde angreifen. Der Lohn der Sünde ist der Tod (Röm.6,23). So kam damals der Tod durch die Sintflut. Erst im Jüngsten Gericht wird der Tod, einer Person gleich, in den Feuersee geworfen werden! (Offb. 20,14)
Mit dem Gesetz bremste Gott die Sünde ab mit der Drohung: Tu’s nicht! Die Rechnung wird teuer, denn: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. (2.Mose 21,24).
„Der hat den Tod verdient!“ mag dir schon mal in Gedanken rausgerutscht sein. Ja; aber vor 2000 Jahren hat die Sünde ihren Lohn auf das Konto Jesu Christi überwiesen: „Kreuzige ihn!“ lautete das Kennwort. Das war Gottes Zeit für das Evangelium. Von nun an löscht Gott die entsetzlichste Sünde durch das Blut Jesu.
„Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan.“
Galater 4,4
Komm, o Sünder, kehre um, bitte Gott um Vergebung!
Empfange ewiges Leben!
Gesegnete Weihnachten.
Klaus und Ruth Schonhardt