„Als er nun alles verzehrt hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land, und er fing an, Mangel zu leiden.“ (Lukas 15,14)
Liebe Gemeinde, lieber Leser, die Weisheit der Bibel sagt uns, dass Teuerungen, Zeiten des Mangels und sogar Hungersnöte Teil des quirlenden und schäumenden Lebens der Völker sind. Fünfzig Jahre herrschte Wohlstand in Juda unter König Manasse. Er richtete den Götzendienst wieder auf, den sein Vater Hiskia abgeschafft hatte (2.Könige 21). Diese fünfzig Jahre Ruhe und Wohlstand vernebelten den Blick nach Norden, wo sich dunkle Wolken einer Invasion durch Nebukadnezar auftürmten. Ach, das will ich jetzt nicht sehen, Wohlstand ist doch so schön!
Unser Vers aus der Geschichte des Verlorenen Sohnes deutet in dieselbe Richtung. Partys, Lachen und Prassen, Großtun und enthemmte Freizügigkeit – plötzlich war alles weg! Zur persönlichen Pleite kam eine allgemeine Hungersnot dazu. Schnell mal irgendwo was schaffen gehen, um das Geldsäckchen wenigstens für die nächste Party zu füllen, war nicht mehr möglich. Der junge Mann stürzte tief hinab bis zu den Schweinen.
Die Josephsgeschichte berichtet von den sieben fetten Jahren und den sieben mageren Jahren.
Zur Zeit Elias war der Himmel verschlossen und es herrschte eine große Hungersnot drei Jahre und sechs Monate (1.Könige 17).
Agabus, ein Prophet der Gemeinde Jesu in Jerusalem, prophezeite eine große Hungersnot „über den ganzen Erdkreis“, welche unter Kaiser Claudius eintrat (Apg.11,28).
Auch vor selbst verschuldetem Mangel warnt die Weisheit der Bibel:
„Wie lange liegst du Fauler? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf? Ja, schlafe noch ein wenig, schlummere ein wenig, so wird dich die Armut übereilen wie ein Wanderer, und der Mangel wie ein gewappneter Mann.“ (Spr.6,9-11)
Stecken wir nicht den Kopf in den Sand. Wir wissen aus der Bibel Bescheid. Gott hat alles eingerechnet.
„Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ (Röm.11,33)
Stecken wir nicht den Kopf in den Sand. Wir wissen aus der Bibel Bescheid. Gott hat alles eingerechnet.
„Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ (Röm.11,33)
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Klaus und Ruth Schonhardt