Leitgedanken Februar 2025

Haltet an am Gebet und wachet in demselben mit Danksagung;… 
(Kolosserbrief 4,2)

Liebe Gemeinde, lieber Leser, vieles musste der Apostel Paulus mittels seines Briefes in Kolossä regeln. Aber über alle Anweisungen hinweg deutet er auf einen wertvollen Schatz, den diese Gemeinde besitzt: ihr „Gebetsleben“:

Haltet daran fest, pflegt es, hütet diesen Schatz, macht weiter mit dem Gebet! Und noch ein zweites: „…wachet „darin“ mit Danksagung“. 

Das zeigt uns drei Wahrheiten über das Gebet:

  • Gebet muss im Tageslauf zeitlich eine Rolle spielen. Anderes muss wegfallen, damit Zeit für Gebet frei wird;
  • das „darin“ deutet an, Gebet soll nicht dünn wie eine Platte und oberflächlich sein; es soll einem geistlichen Raum gleichen, den man betritt;
  • Bitten plus Danken! Nicht nur stille Dankbarkeit, ja, viel mehr, die vernehmbare „Dank- s a g u n g“  vertreibt die Wölfe, die in den Schafstall eindringen wollen. Wer „danksagt“, bleibt wach und aufmerksam.

Das Aussprechen von Dank sorgt zudem für die seeli-sche und geistliche Hygiene beim Beter. Bitten allein wird sonst zur Bettelei und führt bei ernsthaften, sensi-blen Menschen zu Schwermut. Wir aber sind zum Siegen berufen: „Danken schützt vor Wanken und Loben zieht nach oben!“ 

Der Herr gebraucht diese Art Gebet für den Bau seines Reiches: Epaphras‘ Gebet bestand nicht aus ein paar dahingeworfenen Sätzen; sein ganzes Wesen war er-griffen, wenn er den Raum des Betens betreten hat: „Es grüßt euch Epaphras,…, der allezeit ringt für euch in den Gebeten, damit ihr vollkommen und völlig überzeugt im Willen Gottes dasteht.“

Mache es wie Epaphras, schaffe dir deinen Gebetsraum, wie er für dich passt.

In Jesus verbunden –

Klaus und Ruth Schonhardt

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