Erdbeben in der Türkei und Syrien. Vater hält die Hand seiner toten Tochter.
Mit starrem Blick sitzt Mesut Hancer in den Trümmern seines Hauses in Kahramanmaras. Seine linke Hand klammert sich auf einer Matratze um eine andere, kleinere. Es ist die Hand seiner 15jährigen Tochter Irmak, die dort tot unter den Trümmern liegt. Der Vater weint nicht, er schreit nicht. Er kann nichts mehr tun. (Text: stern.de)
Wie kann Gott solche Unglücke zulassen? Sündiger als wir in Deutschland sind diese Menschen nicht. Die vielfach bitter gestellte Frage findet keine schlüssige Antwort.
Der Herr Jesus sprach von „Erdbeben da und dort“, die zum „Anfang der Wehen“ gehören (Matt.24, 7-8).
Letztlich kann das Leid in dieser gefallenen Welt nur Trost und relative Antwort im Leiden Jesu Christi am Kreuz fin-den. Und in der Hoffnung der Auferstehung Jesu Christi: Dass es ein Wiedersehen geben wird. Dass Gott jedem Menschen in den Trümmern des Lebens die Hand hält. Als Vater. Und wie eine Mutter.
In guten Zeiten sollen wir uns von Herzen auf Gott ausrichten, wie geschrieben steht: „… und weißt du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr leitet?“
In Zeiten des Unglücks: „Freut euch mit den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden.“ „Es ist Trauern besser als Lachen; denn durch Trauern wird das Herz gebessert.“ (Römerbrief 2,4 + 12,15 / Prediger 7,3)
Unser Herr hat in der Nacht, als er verraten wurde, vor Angst und Trauer Blut geschwitzt. Er hat es nicht überlebt. Aber: „Weil seine Seele gearbeitet hat, wird er seine Freude sehen und die Fülle haben.“ (Jesaja 53,11a)
Jesus lebt! Er ist auferstanden!
Herzliche Grüße an euch alle!
Klaus und Ruth Schonhardt